zu Beginn der 1970iger Jahre
Immer mehr verschmolz das Bildprospekt insbesondere eine bildliche Abbildung mit der notwenigen technischen Beschreibung und den technischen Abmessungen in Verbindung mit einplanbaren maßstäblichen Vignettenzeichungen.
Bereits Anfang der 1970iger Jahre erhöhte sich die Programmvielfalt exorbitant noch erweiterbar um Farbvariationen. Auch die (einbaubare) Kassenhardware trat immer mehr in den Fokus und setzt damit den Baustein als Manufaktur industriegerecht fertigen zu können.
Mit Beginn der 1970iger Jahre kam es zudem zur individuellen Kassenstandausstattung. Jeder Kunde konnte sein passendes Zubehör bestellen und dies wurde im eingebaut.
Dabei wurde sehr viel an Zubehör von Tackenberg entwickelt. Der Kunde zeigte seine Anforderungen auf und Tackenberg entwickelte ihm eine Lösung.
Dies fing an bei einem Kassenstand gerechten Kassenstuhl, der ein entsprechend kleines aber ausreichendes Fußkreuz hatte um auf geringem Platz viel Freiraum zu ermöglichen. Anfangs selber gefertigt wurden diese später für uns von ausgesuchten Stuhlherstellern gefertigt.
Tackenberg entwickelte den ersten Windschutz. Zuerst wurden diese aus Korpusmaterial hergestellt also Holz/Kunststoff oder Blech mit dem Problem, dass Anwender und auch Kunden die Aufbauten zerstörten. Wir setzten dann zuerst Acrylmaterial ein und da es wie Glas durchsichtig war und auch optisch Glas ähnelte war der Effekt neben der zusätzlichen Durchsicht auch noch die Haltbarkeit. Somit etablierte sich Acrylmaterial im Kassenstandbereich.
Unsere Fußstütze war sensationell und diente später den Vorgaben der Ergonomie. Sie war in allen Richtungen verstellbar und wurde fast über die ganze Zeit gleich gebaut. Der Fußschalter konnte in die Fußstütze integriert werden!
Schon Anfang der 1970iger Jahre kam es durch eine Entwicklung aus den USA zu einer neuen Entwicklung auch am Kassenstand. Tackenberg baute eine Vanguard-Linse in den Kassenstand ein und man konnte in den unteren nicht einsehbaren Bereich des Kundendurchganges schauen. Später wurden diese Linsen zu tausenden in Fahrzeuge eingebaut um besser rangieren zu können.
Auch ohne Elektronik, rein auf elektrischem Wege baute Tackenberg mit Hilfe von Lichtschranken ein System bei dem die einzelnen Streben des Einkaufswagen gezählt wurden um dem Diebstahl vorzubeugen. Das System war so gut, dass auch ganz kleine Artikel (wir demonstrierten es mit einer Postkarte!) erkannt wurden.
Um das Zubehör dem Kunden vorstellen zu können, wurden auch hierfür umfangreiche Prospekte angefertigt.